Dies ist ein 'Dolch' der Firma 'TYPEMYKNIFE Messermanufaktur' aus der Serie '',
mit einer Klingenlänge von 15 cm und einem Griff aus '925 Sterling Silber , Granate, Almandine, Bein'.
Esmeralda
In Victor Hugo`s berühmten Roman, den Glöckner von Notre Dame spielt die ganze Handlung in und um die gotische Kathedrale der Ile de Paris. Quasi Modo verliebt sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda bei betörenden Tanz. Die des Mordes und der Hexerei angeklagte Esmeralda wird von Quasi Modo vor dem Galgen gerettet und die Zwei werden ein Paar. Die wahre Liebe siegte bis in den Tod. Man fand in der Gruft von Montfaucon zwei verschlungene Skelette, das der Esmeralda und des Quasi Modos.
Die Klinge des Dolches ist vom Solinger Messerhersteller Linder. Es ist ein hochlegierter Edelstahl der Sorte 440A in einer sehr parallelen schlanken Dolchform. Die Härte wird mit 60°HRC angegeben. In die Klinge ist ein gotisches Motiv eingeätzt. Es stellt Heiligenfiguren im floralen, stilisierten Strebewerk dar. In der Tradition sogenannter Lateinischer Messer sind auch lateinische Sinnsprüche eingeätzt, die meist um Tod, Himmel, Hölle, Rache und Ehre kreisen. Eine der lateinischen Prosa Zeilen lautet Quod deus bene vertat – was Gott zum Guten wenden möge. Die andere Klingenseite ist mit der Inschrift Sic transit Gloria mundi-so vergeht der Ruhm der Welt versehen. Die Klinge endet gerade mit seiner Fehlschärfe in einer Zwinge im Parier. Das Parier ist aufwendig mit silbernen Ornamenten und Galeriebändern geschmückt, reich besetzt mit Edelsteinen, Granate facettiert und Cabochons. Das Parier symbolisiert Mutter Erde, das Fundament einer jeden Kirche. Darüber erhebt sich wie ein gotischer Kirchturm der Griff. Detaillierte nach Oben strebende Kirchenfenster mit Spitzbögen zweigeteilt und Dreischneuß stellen die feinziselierte zum Licht strebende Architektur des 14ten Jahrhunderts dar. Der Griff endet in einem Kirchturmdach, achteckig wie der ganze Griff, das himmlische Jerusalem verkörpernd. Alle Elemente des Griffes sind aus 925 Sterling Silber teilen montiert. Auf der Turmspitze eine thront eine Kreuzblume. Die ganze Turmhaube lässt sich zurückklappen, es öffnet sich der Griff und gibt einen Blick in das lichtdurchflutete Innere frei. Die Fenster sind aus ganz dünnen Scheiben, aus dem Tastenmaterial eines alten Konzertflügels gefertigt. Der geheime Innenraum gibt Anlass zur Spekulation, könnte dort eine geheime Schrift oder Giftkapsel versteckt werden, das bleibt offen.