Tattoo Art für eine Spitzenköchin Nathi Hänni Stupf
Freiheit und Kreativität der Jugend eines Individualisten
Als kleiner Bub im Kanton Spital Schwyz 1973 geboren, als Sohn einer Wirts- Familie, weit öffnend die Kehle dem Himmel entgegengestreckt, hat Stefan Schranz das Licht der Welt sich in die Seele gebrüllt.
Wenn das unstetige nicht angepasst Leben sich bereits in der Wiege widerspiegelt, dann bei Stefan. Eine Familie, die in seiner Jugend 7-mal den Wohnort wechselt, weil der Vater und die Mutter besessen davon waren immer wieder marode Wirtshäuser und Hotels zu neuem Leben zu erwecken.
Ein besonderes Geschäftsmodell, das keinerlei Ruhe und Beständigkeit zulässt. Was ist da schon näher als dass der Bub bereits mit 3 Jahren seine erste Gemüsesuppe ansetzte. Natürlich war das Bündel auch immer im täglichen Alltag einer Wirtsfamilie zugegen. Sobald Stefan dann neugierig seinen Kopf in die Töpfe stecken konnte, wurde er auch in die Arbeitsabläufe und Produktion der Familie eingesetzt. Selbstverständlich kann man dies nur auf Dauer auch mit Liebe machen, wenn man dafür ein Faible entwickelt.
Was uns von TYPEMYKNIFE® immer besonders interessiert, ist die Story hinter den Personen mit denen wir es zu tun haben. Dass über die charmante Köchin Hanni Stupf Nathi wir zu Stefan Schranz kamen, ist wohl eher der Passion von Nathi zu Ihrer Körperkunst dem Tätowieren geschuldet. Dazu aber in dem Blog siehe Link sind weitere Details nachzulesen !
Entwicklung von Tattoo Art im Frühstadium
Wer als Jugendlicher ständig seine Locations und das Homebase wechselt, weil die Eltern alles andere als ein beständiges angepasstes Leben führen, entwickelt eine gewisse Attitüde für das toughe Leben.
Was macht ein Schweizer Junge, den Nationalsport Eishockey natürlich und die Sturmabteilung im Fußball zu bespielen.
Stefan sagt von sich selbst, dass er dem Schulischem Ehrgeiz eher etwas abgeneigt war. Das stupide Lernen war nicht seine Sache. Gestalterische Tätigkeiten und Zeichnen habe ihn wesentlich mehr fasziniert und begeistert.
Als die Ära der missliebigen Pennäler Zeit endlich vorbei war, ist Stefan im Autolackierhandwerk gelandet. Farbenfrohes Business, Stil und Ausdruck das hat Ihn fasziniert. Dass in den 90igern dann noch das Thema Airbrush und die individuellen Techniker, die das Lackieren noch etwas interessanter machten zu seinem Faible gehörte, hat Ihn dann doch wirklich noch mehr in der kreativen Arbeit bestärkt, Was Ihn dabei am meisten interessiert hatte, waren die Möglichkeiten Realistische Darstellung zu projizieren, als auch Fantasy Motive zu erstellen.
Nighltlife & Body art by stefan Schranz
Die Tingelei durch die Disko- Club und Barszene in der Deutschschweiz hat sich Stefan dann mit seinem nächsten Hobby, dem Bodypainting ausgetobt.
Ja natürlich habe ich Ihn auch gefragt, ob das nicht so etwas in der Voyeuristischen Schmuddelecke anzusiedeln ist. Ja natürlich das ist ein schmaler Grat, aber wen man es perfekt zelebriert ist das Körperkunst und alles andere als dem triebhaften maskulinen Voyeur geschuldet.
Das Stefan dann auch bei intern. Wettbewerben wie auch den Weltmeisterschaften teilnahm geschenkt!
Natürlich kann man davon nicht leben, das ist ein Hobby das exzessiv am Wocheneden ausgelebt werden kann. Night Life hat auch immer etwas interessantes Anarchistisches an sich, Abseits von einem 9 to 5 Leben eben.
Klar, sein Brot hat er weiterhin mit dem bepinseln von diversen 4 rädrigen Karren verdient.
Das Stefan Schranz Tattoo Studio in Buochs Schweiz
Irgendwann hat es Ihn dann gepackt und er hat angefangen sich mit Tattoo Motiven zeichnerisch zu beschäftigen. Viele Motive die er bereits bestaunen konnte haben Ihn einfach nicht getriggert und er dachte dann, da kann ich doch noch etwas mehr meine Interessen umsetzen.
Was macht man als Tattoo Novize, man besorgt sich ein Starter Set und etwas Silikonhaut zum testen. Auf meine Frage hin, ob das nicht auch immer auf einem Schweinebauch zelebriert wurde musste er herzhaft lachen, das gibt es schon lange nicht mehr. Silikon hat auch hier wie in der plastischen Chirurgie weiteren Einzug gehalten.
Fast 3 Jahre hat Stefan dann nur getestete auf der Plastik Haut um seine Fähigkeiten auszubauen. Bis dann de ersten Tag kam, an dem er wirklich in die Menschliche lebende Haut stechen durfte. Ein Erlebnis, wie der erste Sex, man vergisst es nicht.
Der erste reale Kunde- eine Metapher über die auch anderen Berufszweige diverse Storys zu berichten hätten.
Wenn man in diesem Genre gute Arbeit abliefert, wird man weiterempfohlen. Es ist ja nicht wie eine delikate erlesene Speise, die sich nach Verzehr nur noch im sinnlichen Erinnerungsvermögen befindet. Das was auf der Haut zu sehen ist verschwindet auch nicht mehr so schnell. Dass sich im Laufe der Zeit sein Kundenstamm erhöht hat über die gesamte Schweiz, sowie Deutschland, Frankreich und lichtesten steht für saubere Nadelkunst.
Dass die Eröffnung eines eigenen Studios dann in Buochs am Vierwaldstätter See folgte ist die logische Konsequenz. Dort konnte Stefan dann seine Arbeit und sein Style weiter ausbauen und in den eigenen Räumen empfangen was natürlich noch für den Kunden eine innigere Beziehung zu seinem Tätowierer entstehen lässt.
Corona Lockdown und der Initiale Shot für ein Neues Leben.
Mag es ein Zufall sein, aber ab dem Start des Corona Lockdowns am 16. Mai 2021 in der Schweiz landete am gleichen Tag Stefan in Dubai.
Sehnsuchtsort diverser Influencer und Glücksritter. Lockt man doch mit ewig schönem Wetter, Strand satt und warmes Wasser. Geschenkt, dass die Steuer gegen Null tendieren und andere Lebenshaltungskosten gegenüber der Schweiz ein Bruchteil sind.
Dass dieser Auslandstrip sein Leben verändere war noch nicht ganz klar. Jedenfalls als er wieder zurück war in der Schweiz ist er nicht mehr so gut klargekommen mit den Vibes seiner Landsleute. Trotz Renovierung seines Studios und dem Elan nochmals nach Corona Gas zu geben, hat Ihm die gesamte Lage einen Knacks verpasst und die Idee nach Dubai überzusiedeln war manifestiert.
Der Cut des Schweizer Sicherungsankers und der Schritt ins Neue Leben
Ganz so Naiv wie man dies aus diversen Downsizing TV-Sendungen kennt war die Entscheidung die Schweiz zu verlassen nicht.
Hat Stefan sich ein kleines Polster erarbeitet Zuhause, auf das er zählen konnte. Auch in Dubai gilt, wer Cash anschleppt geht einfacher durch den Wüstensand.
Der Plan war gesetzt und hat er ordentlich umgesetzt, dass Stefan sich mit seiner Tattoo Kunst ein neues Standbein aufbaut. Das scheint auch soweit ganz gut zu funktionieren. Dass der Muslimische Glaube sich erst auch in Dubai weltlichen Gepflogenheiten langsam öffnet ist nicht verwunderlich. Seine Kundschaft für die Nadelkunst sind meist Expats die in Dubai als diverse Glücksritter durch die Straßen ziehen.
Auch hat Stefan die Art Factory Dubai gegründet, bei der er sich mit seinem Faible der Airbrush Malerei und Verzierungen auf PKWs beschäftigt. Man kann nicht den gesamten Tag den Sand durch die Finger rinnen lassen und wie eine Sanduhr dem entspannten Niedergang zusehen.
Das ist nicht die Art von Stefan und wir sind natürlich gespannt, wie die Story von Ihm weitergeht.