Gravur Laser, die Entwicklung von gebündeltem Licht Teil 1

Gravur Laser

 

Das Wort Laser hat schon jeder einmal gehört. Ob das Laser-Schwert von Darth Vader oder ein Laser-Pointer im Schulunterricht, es geht um starkes Licht.  Genau genommen beschriften wir bei TYPEMYKNIFE® Küchenmesser mit einem sehr starken Lichtstrahl. ( Die Entwicklung des Lasers )

Die Sechziger Jahre

Laser Technik gibt es schon seit den sechziger Jahren. Die Grundidee war Licht extrem zu bündeln um einen starken parallelen Lichtstrahl zu erzeugen. Die Lichtbündelung geschieht in Gas, oder sogenannten Festkörpern, oft künstliche Kristalle wie Rubin oder YAG. Der parallele Lichtstrahl muss zusätzlich von außen mit noch mehr Energie verstärkt werden. Um das Licht im Laser zu konzentrieren lässt ein halb durchlässiger Spiegel dann nur den Laserstrahl heraus. Das ist jetzt sehr einfach erklärt, aber Krömer und Alfrjorov haben dafür einen Nobelpreis bekommen. Das ist also nur das Grundprinzip.

Die Achtziger Jahre

In den achtziger Jahren entwickelte man Halbleiter-Laserdioden mit kleiner Leistung, die kennen wir noch aus CD oder DVD Laufwerken. Diese Dioden werden später ganz wichtig um in einen Laser noch mehr Licht von außen zu pumpen, als sogenannte Pumpdioden. Die sind auch bei TYPEMYKNIFE® im Laser im Einsatz.

Diese Dioden ermöglichten aber auch die Realisierung der heute so viel diskutierten Glasfasernetze.

Die Neunziger Jahre

Seit den neunziger Jahren wurden zum ersten Mal Scheiben und Faserlaser entwickelt

Beide sind Festkörper Laser. Der Scheibenlaser verwendet einen Kristall. Der Faserlaser, und auf den gehe ich jetzt etwas genauer ein, da wir ihn bei TYPEMYKNIFE® verwenden, hat als Herz ein Glasfaserbündel. Daher der Name Faserlaser.

Der Faserlaser

Wie das meiste in unserer heutigen Technik ist ein Glasfaserbündel nicht nur ein Bündel aus Glasfasersträngen.

In einem Faserlaser ist dieses Glas eine ganz speziell zusammengesetztes. Es ist aufwendig aus der Schmelze gezogen um einen exakten parallelen Glasfaden mit immer den gleichen Durchmessern und Eigenschaften zu erhalten. Um diese Eigenschaften zu verbessern wird der Faden noch mit sogenannten seltenen Erden verbunden.

Pumpdioden

In den so erzeugten Fasern wird das Laserlicht erzeugt. Dazu sind in unserem Laser den wir bei TYPEMYKNFE® zur Messer-Gravur verwenden, um den Faserstrang sogenannte Pumpdioden angeordnet.

Pumpdioden sind die schon oben erwähnten kleinen Lämpchen, die das Licht in den Faserstrang schicken. Jetzt kommen zwei sehr wichtige Spiegel ins Spiel.

Spiegel

Einer wie ein Deckel am einen Ende des Faserbündels wirft das Licht zurück der Andere ist nur halbdurchlässig. So staut sich das Licht im Glasfaserstrang und kommt wie mit hohem Druck auf der Halbspiegel-Seite heraus. Das ist dann der Laserstrahl mit dem wir Küchenmesser beschriften.

Lasergravur

Der Laserstrahl graviert die Messerklinge. Ganz genau genommen erhitzt der Laserstrahl die Oberfläche des Messerstahls, dabei verändert sich die Oberfläche so, dass Licht absorbiert wird und es entsteht ein tiefes, dauerhaftes, abriebfestes Schwarz auf dem rostfreien Stahl.

Dies gelingt aber nur wenn alle Einstellungen die Laser-Strahlen bestimmen auch exakt eingestellt sind. Da wäre die Schwingung des Lichtstrahles, die sogenannte Frequenz. Dann selbstverständlich die Stärke des Lichtstrahls davon hängt das Erhitzen des Stahls im Wesentlichen ab. Die Länge des Lichtstrahls, der Puls. Entscheidend ist auch mit welcher Geschwindigkeit der Laserstrahl über das Messer fährt. Jede nicht gelaserte Stelle muss vom Lichtstrahl übersprungen werden. Dieser Sprung wird auch genau festgelegt. Anlauf, Hopp, Landung, bremsen…

Scanner

Wie sich der Lichtstrahl bewegen lässt bestimmt eine geniale Anordnung zweier Spiegel. Der Laser-Scanner. Diese zwei Spiegel lenken den Laserstrahl über die Messer-Oberfläche. Sie sind ganz fein in der Bewegung und blitzschnell in der Reaktion. Ohne diese sensiblen Spiegel ließ sich das Abbremsen, Verzögern, Unterbrechen und wieder Anfahren des Laserstrahls bei jedem Sprung nicht realisieren.

Optik

Für uns bei TYPEMYKNIFE® gibt es aber noch eine weitere, ganz entscheidende Komponente der Laseranlage. Die Optik. Fährt der Laserstrahl über unser für Lasertechnik unglaublich großes Beschriftungsfeld von über dreißig Zentimeter, verändert sich Winkel und Abstand zur Oberfläche.

Strahlt der Laser in der Mitte ist das Licht senkrecht und der Abstand kurz. Strahlt der Laser in die Außenbereiche, wird der Winkel größer und der Strahl länger. Eine ganz speziell geschliffene Optik gleicht diesen Effekt so aus, dass der Laserstrahl egal wo auf der Beschriftungsfläche mit einem gleichbleibenden Lasergravur-Ergebnis arbeitet.

Mit all dieser speziell für TYPEMYKNIFE® entwickelten Lasertechnik können wir die größten Küchenmesser auf der ganzen Fläche beidseitig tief schwarz dauerhaft gestalten.

Es spielt keine Rolle ob ein Messer lang und schmal wie ein Lachsmesser oder fast rechteckig wie ein Hacker ist. Der Laser erfüllt perfekt seine Aufgabe.

Und wie schon Cicero sagte Messer niemals in die Spülmaschine.

TYPEMYKNIFE® 2022

Laser Gravur für Messer by TYPEMYKNIFE®